Bella Tola 3024 m.ü.M. und Rothorn 2998 m.ü.M.

01.09.2021

Wir starten in Turtmann mit der Gondel, die uns nach Oberems bringt. Ein kleines Dorf auf 1335 m.ü.M. Wir wandern durchs Dorf, entlang dem Turtmanntal. Raaftalp - Borteralp - Pas du Boef. Von grünen Wiesen zu steinigen kargen Landschaften. Vom Pas du Boef geht es steil hinauf auf das Horn der Bella Tola. Unglaubliches Panorama auf die 4000er. 

Bevor es an den Abstieg geht, lohnt der halbstündige Abstecher zum Rothorn. Mit 2998 m zwar kein «echter» Dreitausender, aber dennoch ein weiterer lohnenswerter Gipfel mit einer grandiosen Aussicht. Auf dem Gipfel steht ein kleiner Pavillon, in dem alle Gipfel rundum aufgezeigt sind, wie das Weisshorn, Matterhorn, Mt. Blanc oder auf der anderen Seite die Jungfrau und der Mönch.

Der Abstieg ist weniger steil in Richtung Tignousa. Vorbei an der im Umbau befindenden Capanne Bella Tola sind wir zügig bei der Bergstation Tignousa. Mit der Bahn fahren wir runter nach St. Luc.

Klein Allalin 3070 m.ü.M.

03.09.2021

Wir fahren mit der ÖV nach Saas-Fee. Von Saas-Fee gehen wir nach Saas-Fee Chalbermatten an der Gondelbahn vorbei (fährt im Sommer nicht) und hinauf zum alten Bergrestaurant Plattjen, das ziemlich verlassen aussieht. Wir gehen weiter bergauf zur Bergstation Plattjen. Von dort gelangt man in wenigen Schritten zu einem gewaltigen Blockfeld, das zu queren gilt, aber mit besonders schöner Aussicht ins Saastal und zum Stausee. Blauweiss markiert führt der Weg durch diese Halde und weiter auf einem Band in der steilen Flanke unter dem Mittagshorn. Trittsicher und schwindelfrei sollte man hier sein. Immer wieder sind grosse Steinblockfelder zu überqueren, wie auch der "Heidufriedhof". Dann endlich sehen wir hinauf zur Britannia-Hütte. Auf einem kurzen Band wandert man in den Geröllkessel unter dem Chessjengletscher, über den man schräg zur Britanniahütte (3.030 m) aufsteigt. Aber nicht ohne den Gletscher zu überqueren. Vor der Hütte nach links über den schuttbedeckten Rücken zum nahen Gipfel des Klein Allalin (3.070 m). Wahnsinns Aussicht in die Gletscherwelt. Nach einer kurzen Stärkung in der Hütte müssen wir aufbrechen, damit uns die Felskinnbahn noch mit runter nimmt. Wir gehen auf dem Aufstiegsweg etwa 100 Hm hinab, dann zweigt man nach links ab und steigt zum Egginerjoch auf. Schließlich nach weiteren 50 Hm Aufstieg leicht absteigend nach Felskinn und mit der Gondelbahn hinab zur Talstation. Ganz so einfach war es leider nicht. Der breite schneebedeckte Weg ging noch ein Stück nach oben. Ein anderer schmaler schneebedeckter Weg rechts leicht runter in Richtung Bahn. Also nehmen wir den Rechts. Ein Fehler. Plötzlich standen wir vor dem Gletscher mit Abbruchstellen. Kein Weg mehr. Aber wir mussten auf die Bahn...... ging alles gut, zum Glück🍀


Hoch Ybrig

25.09.2021

Nachdem ich diese Woche meine Erkältung bezwingen musste, wollen wir heute eine leichte Runde gehen. Einfach raus auf den Berg, an die Sonne und tanken.

Wir starten in Weglosen mit der Seilbahn. Die bringt uns zur Bergstation Seebli. Hier steigen wir um auf den Sessellift und fahren bequem hinauf bis Klein-Sternen. Ab jetzt geht es fast immer auf gleicher Höhe, eher abwärts, bis zur Druesberghütte. Auf der Terrasse geniessen wir den traumhaften Herbsttag. Der Abstieg nach Weglosen ist spektakulär und anspruchsvoll, steil, steinig. Eine Eisenleiter rundet das Abenteuer noch ab.